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„Lilalu hat mich nie losgelassen“

Mit vier Jahren gründete sie ihren eigenen Kinderzirkus, mit sechs Jahren nahm sie das erste Mal an einem Lilalu-Workshop teil, mit 16 arbeitete sie als Ferienbetreuerin bei uns, und jetzt kümmert sie sich ums Booking der Workshopleitungen: Heute stellen wir euch unsere neue Mitarbeiterin Yaïra (24) vor.

Zirkus mit Tanz und Steckenpferd

Was macht man, wenn man als kleines Kind an den Wochenenden und in den Ferien immer am Kochelsee ist? Für die Münchnerin Yaïra war das mit vier Jahren gar keine Frage: Man ruft einen Kinderzirkus ins Leben. Richtet sich eine Kostümwerkstatt ein und studiert mit Freundinnen kleine Programme ein, die sich die Eltern anschauen müssen: „Wir hatten eine Zirkusdirektorin, Zauberei, Tanz und Steckenpferde.“ Weil Yaïra mit sechs Jahren das erste Mal an einem Lilalu-Workshop teilnahm und schnell ihre Leidenschaft für die Luftartistik entdeckte, kamen bald auch Trapez, Luftring und Vertikaltuch dazu.

„Ich habe bei Lilalu viel gelernt“

„Ich habe in den sechs Jahren bei Lilalu viel gelernt“, erinnert sich Yaïra. „Und ich habe versucht, mein Wissen bei unserem Kinderzirkus weiterzugeben.“ Bei ihren Hausziegen hat das nicht so gut geklappt, die wollten sich nicht dressieren lassen. Und ein Salto auf eine Weichbodenmatte ging buchstäblich mal ins Auge. Davon haben sich Yaïra und ihre Freundinnen aber nicht entmutigen lassen: Sie steckten immer mehr Kinder mit ihrer Begeisterung an und der Zirkus wuchs immer weiter. „Irgendwann war es auch über unser Dorf hinaus bekannt, dass wir in den Pfingstferien immer unseren Auftritt haben. Da kamen regelmäßig 200 Leute von nah und fern, um sich ein Drei-Stunden-Programm von uns anzuschauen.“

Ausbildung bei der Aidshilfe

Mit zwölf Jahren nahm Yaïra das letzte Mal an einem Lilalu-Workshop teil, als Stelzenläuferin. Weil das Ferienprogramm sie aber „nie losgelassen“ hat, kam die Gymnasiastin mit 16 Jahren wieder, als Ferienbetreuerin. Ungefähr zu der Zeit merkte sie auch, dass ihr „Organisieren total viel Spaß macht“. Sie ließ sich an ihrer Schule als Tutorin ausbilden und organisierte zwei Jahre lang Ausflüge und Aktionen für die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen. Nach dem Abitur machte sie eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau bei der Münchner Aidshilfe. Angefangen hat sie dort, weil sie Gelegenheit hatte, viele Veranstaltungen zu organisieren. „Ich habe dann aber schnell gemerkt, dass es mir auch deswegen super gefällt, weil es eine Arbeit im sozialen Bereich ist.“

Yaïra bei ihrem letzten Lilalu-Auftritt, als Stelzenläuferin. F.: Thomas Rocher

Einmal „Harry Potter“ und zurück

Nach ihrer Ausbildung arbeitete die junge Frau, die in ihrer Freizeit liebend gerne tanzt und ins Theater geht, im Parkmanagement des Cavalluna Parks in Fröttmaning. Nach der Schließung des Parks 2019 wechselte Yaïra zum Deutschen Theater. „Ich habe die Produktionen vorbereitet und mich abends ums Gästemanagement gekümmert. Und dann kam Corona.“ Weil da erstmal gar keine Veranstaltungen mehr stattfanden, nahm sich die Münchnerin gezwungermaßen eine mehrmonatige Auszeit, in ihrer zweiten Heimat am Kochelsee. Nach einer Station bei einer Unternehmensberatung ging Yaïra nach Hamburg, zum Muscial „Harry Potter“. Eine spannende Zeit, in der sie viel Personalverantwortung übernehmen konnte. Nach einem Jahr zog es sie dennoch wieder nach München, zurück zu ihrem Freund und ihrer Familie. Und letztlich auch zurück zu Lilalu: Seit zwei Monaten ist Yaïra wieder Teil unseres Teams 🙂

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Mit vier Weckern schafft man alles!

Was sie an der Berufsschule fast schon erschreckend findet, welche Verantwortung sie in der Arbeit übernimmt und wie sie Prüfungen, Baustellen und Lernen unter einen Hut bekommt, erzählt uns heute Veronika (Booking Schulprogramme), im Lilalu-Azubi-Tagebuch Februar:

Sonnenstrahlen genießen: Veronika am Chiemsee. Foto: privat

„Willkommen bei meinem zweiten Tagebucheintrag! Wie beim letzten Mal versprochen – und Versprechen bricht man nicht – erzähle ich etwas darüber, wie es ist, nach zwei Jahren wieder in die Schule zu gehen.

In der Schule bekommt man gute Kontakte

Ganz ehrlich gesagt war ich wenig begeistert, als ich letzten Sommer erfahren habe, dass ich ab September zwei Tage in der Woche nach Starnberg rausfahren muss (dort ist die Berufsschule). Aber mit ein wenig Ehrgeiz und vier Weckern um kurz vor 6 Uhr schafft man alles!
Die Abwechslung zwischen Schule und Arbeit ist tatsächlich ganz angenehm, auch wenn man nicht immer alles mitbekommt, aber alles im Rahmen des Möglichen.
In meiner Klasse hat sich auch total schnell eine positive Dynamik eingefunden und ich würde sagen, wir sind ein gutes Team. Man bekommt übrigens so schnell gute Kontakte in der Veranstaltungsbranche – es ist fast schon erschreckend 😉

Ich bin bei vielen Bewerbungsgesprächen dabei

Nun zu meinem Februar: Das war der Monat, in dem ich im Schulteam am meisten gelernt habe und vor allem schon einiges an selbstverantwortlichen Aufgaben bekommen habe. Alle Rechnungen der Workshopleitungen sind zum Beispiel komplett mein Aufgabenbereich. Ich habe auch gelernt, die Verträge für die Workshopleitungen zu erstellen. Außerdem bin ich bei vielen Bewerbungsgesprächen dabei, um ein Gefühl für die Leute zu bekommen und den Stundenplan für nach den Faschingsferien wieder zu füllen. Zusätzlich beginnen so langsam unsere Projektwochen und wir suchen Artistinnen und Artisten, Schauspielerinnen und Schauspieler, Zauberinnen und Zauberer und Künstlerinnen und Künstler von überall her, um den Kindern eine schöne Woche zu bereiten.

Runterkommen ist manchmal nicht so einfach

In der Schule endet eben die heiße Phase. Sieben Wochen lang hatten wir jede Woche Schulaufgaben oder kleinere mündliche Noten. Manchmal ist es gar nicht so einfach, das alles unter einen Hut zu bekommen. Montag, Dienstag in der Schule aufpassen und versuchen gut mitzukommen, Mittwoch bis Freitag am Tagesgeschäft mitwirken und so schnell wie möglich alle Baustellen beseitigen, dabei immer im Blick haben, was in den vergangenen Wochen war und was in Zukunft noch ansteht. Und am Wochenende den Stoff aus der Schule für die kommende Woche vorbereiten. PUHH. Ich versuche, mir immer wieder Zeit für mich zu nehmen, mich gut zu strukturieren und Pausen einzubauen, in denen ich runterkommen kann, aber das ist manchmal gar nicht so einfach.

Alles in allem war der Februar aber ein schöner Monat – anfangs noch sehr kalt, aber ich merke, wie mir die warmen Sonnenstrahlen guttun. Ich glaube, es geht uns allen so.

Bis bald  :)“

Hier werden Träume wahr: Ingolstadts Oberbürgermeister Scharpf über Lilalu

Diesen Sommer sind wir mit Lilalu bereits zum 15. Mal zu Gast in Ingolstadt. Zum Vorverkaufsstart 2023 freuen wir uns über das Grußwort unseres Schirmherrn Dr. Christian Scharpf, Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt:

Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt, Vater von vier Kindern und Schirmherr von Lilalu: Dr. Christian Scharpf. Foto: Herbert

„Jeder und jede hat wohl schon einmal davon geträumt, in der Manege zu stehen und als Zauberin oder Akrobat das Publikum zu fesseln. In diesem Sommer werden solche Träume wahr – für alle Kinder und Jugendlichen, die sich zum Lilalu-Ferienprogramm anmelden: Im August macht Lilalu wieder Station in Ingolstadt und rund 300 Buben und Mädels werden dann unter professioneller Anleitung sechs Tage lang tanzen, zaubern, an Trapez und Ringen durch die Luft wirbeln oder sich als Stuntman und -woman versuchen. Und das Beste: Am Ende der Woche heißt es „Manege frei“ für den großen Auftritt!

Zirkus funktioniert nur im Team

Weil Zirkus natürlich nur im Team funktioniert, ist die Lilalu-Ferienwoche eine gute Gelegenheit, nicht nur Sportarten und Künste auszuprobieren, sondern auch neue Freunde zu finden. Denn bei Lilalu sind Kinder von 5 bis 16 Jahren, aus unterschiedlichen Herkunftsländern, verschiedenen Schulen und Stadtteilen mit dabei – ein kunterbuntes Ensemble wie im richtigen Zirkus. Damit alle Mädchen und Buben, die Lust auf das Ferienprogramm haben, mitmachen können, gibt es ein Kontingent kostenloser Plätze und Zuschüsse für Kinder aus Ingolstadt.

Ein außergewöhnliches Ferienprogramm

Ich danke der Johanniter-Unfall-Hilfe, die dieses außergewöhnliche Ferienprogramm seit vielen Jahren unter dem Dach des Stadtjugendrings Ingolstadt anbietet. Den Nachwuchsakrobaten und Zirkuskünstlerinnen wünsche ich schon heute ein unvergessliches Erlebnis und spannende Tage bei Lilalu.“

Fotografieren, lernen, mit den Ohren wackeln

Im Porträt: Veronika, Auszubildende als Veranstaltungskauffrau

Nicht nur die Workshopleitungen und pädagogischen Leitungen bei Lilalu verfügen über Superkräfte – auch im Gespräch mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Büro-Team offenbaren sich immer wieder ungeahnte Talente. Veronika, die ihre Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau bei uns macht, kann zum Beispiel mit den Ohren wackeln. Und: „Wenn es ums Fotografieren geht, fragen mich meine Freunde eigentlich immer, ob ich das machen kann. Deswegen bin ich fast nie auf Fotos zu sehen. Anscheinend mache ich das sehr gut.“ Wie alle realen Heldinnen hat aber auch Veronika eine Achillesferse: Weil sie als Kind versehentlich aus einer Seifenblasen-Flasche getrunken hat, traut sie sich bis heute nicht so recht, Seifenblasen zu pusten.

Veronika beim Urlaub in Hamburg. Foto: privat

Gleich zu Anfang mittendrin im Sommertrubel

Veronika ist seit Juli Teil von Lilalu. Angefangen hat sie im Bereich Ferienprogramme, wo sie gleich tatkräftig bei der Vorbereitung der Sommer-Workshops und am Infopoint mitgearbeitet hat. Seit Oktober verstärkt Veronika das Schul-Team: Sie kümmert sich mit ihrer Kollegin Simone um das Booking, akquiriert also neue Workshopleitungen, führt Vorstellungsgespräche und bearbeitet Rechnungen. Zu ihren Aufgaben gehören aber auch Besuche an den Münchner Schulen, an denen wir Workshops, Projektwochen, Nachmittagsangebote etc. im Rahmen des Ganztags anbieten.

„Ich habe bei Lilalu mehr gelernt als je zuvor“

„Ich habe in den letzten acht Monaten mehr gelernt als je zuvor“, fasst Veronika zusammen. „Es gab so viele Veränderungen, so viele neue Gesichter und vor allem so viel zu tun.“ So vergingen auch die ersten sechs Monate schneller als gedacht, dennoch ist die 20-Jährige „entspannt und glücklich“ in das Jahr 2023 gestartet. Seit sie sich in der Schule das erste Mal Gedanken darüber machen sollte, was sie beruflich machen will, war ihr klar, dass sie Veranstaltungskauffrau werden will – „und jetzt stecke ich mitten drin!“

Statt Italien: WG mit Freunden und Haus-Hasen

Bevor sie bei Lilalu angefangen hat, hat die Münchnerin ihr Abitur auf dem sozialen Zweig einer Fachoberschule gemacht. Danach arbeitete sie ein Jahr lang und wollte dann eigentlich für einige Monate nach Italien gehen, doch Corona machte Veronika einen Strich durch die Rechnung. „Also bin ich hier geblieben und von zu Hause ausgezogen.“ Jetzt wohnt sie mit zwei Leuten – mittlerweile Freunde – und den beiden Haus-Hasen Fred und Hoppel in einem sehr alten Haus in München. „In der WG ist immer was los, seit letztem März sind drei Leute ausgezogen und drei neue eingezogen. Aber jetzt entspannt sich die Situation etwas und wir fangen richtig an, dort zu leben.“

Die 11. Klasse gefällt mir viel besser

In der Schule läuft es gut, in der Arbeit werden schon die Materialien für die Faschings-Ferienprogramme gepackt, und zum Entspannen geht es für ein paar Tage auf den Wilden Kaiser: In unserem Azubi-Tagebuch erzählt Simona (Infopoint) von ihrem Januar.

In den Bergen kann Simona den Alltagsstress gut hinter sich lassen – auch wenn das Snowboard noch nicht so ganz will wie Simona. Foto: privat

„Liebes Tagebuch,

es ist schon ein Weilchen her, dass du das letzte Mal von mir gehört hast. Mittlerweile bin ich schon im zweiten Ausbildungsjahr und auch in einem neuen Bereich, und zwar am Infopoint. In den letzten vier Monaten konnte ich mich bereits gut einarbeiten. Heute möchte ich dir von meinem Januar erzählen:

Nach den Ferien ist vor den Ferien

Ich bin sehr gut ins neue Jahr gestartet, Silvester habe ich eher entspannt mit Freunden zuhause gefeiert. Zwei Tage später hat ja dann schon das Ferienprogramm der zweiten Weihnachtsferienwoche begonnen. Am ersten Tag der Workshop-Woche durfte ich am Infopoint sitzen und zusammen mit Laura die motivierten Kinder und deren Erziehungsberechtigte zur Anmeldung empfangen. Die Anmeldung der Kinder am ersten Workshop-Tag war für mich tatsächlich nichts Neues, da ich es bereits in anderen Ferien auch gemacht habe. Die Woche verlief sehr entspannt, allerdings konnte ich bei der Abschlusspräsentation nicht dabei sein, da ich an diesem Tag frei hatte. Jedoch: Nach den Ferien ist vor den Ferien – Ende Januar waren Laura und ich bereits wieder im Lager und haben Materialien für die anstehenden Faschingsferien gepackt. Die Zeit vergeht so schnell…

Wir haben einen neuen Ticketshop

Allgemein geht es im Januar eher ruhig zu, allerdings haben wir seit Mitte Dezember einen neuen Ticketshop und dort boomen die Bestellungen aktuell tooootal. Ich bin sehr froh, dass ich den neuen Ticketshop von Anfang an kennenlernen durfte und Teil der Umsetzung sein darf.

In der elften Klasse gefällt es mir besser

Auch in der Schule läuft es gut, in den letzten zwei Wochen haben wir zwei Schulaufgaben geschrieben und anderweitig einige Noten bekommen. Die elfte Jahrgangsstufe gefällt mir eindeutig besser, da wir aktuell viele Sachen machen, die ich bei mir in der Praxis (z. B. GEMA) auch gut mitbekomme.

Zur Erholung war ich beim Skifahren

Um mal von Schule und Arbeit weg zu kommen, möchte ich dir außerdem noch erzählen, dass ich vor zwei Wochen auf dem Wilden Kaiser beim Skifahren war. Dort habe ich mich am Snowboard ausprobiert – bin dann aber doch lieber wieder auf das Skifahren umgestiegen 😀 Das Wetter war dort sehr schön. Solche Aktivitäten lassen mich immer gut erholen und Alltagsstress immer schnell vergessen. Außerdem bin ich bereits schon voll in Faschingsstimmung und freue mich extrem auf den Februar. Das Kostüm wartet schon auf seinen Einsatz… !

Ich hoffe, wir hören uns bald wieder. Bis dahin…

Simona :-)“

„Es ist schön, Jugendliche auf ihrem Weg zu begleiten und sie zu unterstützen“

Im Porträt: Maria, Ansprechpartnerin für die Ferienbetreuenden bei Lilalu

„Alle meine engen Freundinnen haben angefangen zu studieren, und ich hab mich nicht getraut, alleine auf Reisen zu gehen.“ Das war mit ein Grund, weshalb Maria direkt nach dem Abitur auf die Uni gegangen ist, obwohl sie eigentlich gerne noch die Welt entdecken wollte. Der Hauptgrund aber war, dass die Münchnerin, die bei Lilalu jetzt Ansprechpartnerin für die Ferienbetreuenden ist, schon ganz lange wusste, was sie beruflich machen will: mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.

Maria am Strand bei Kapstadt, wo sie in einem Freiwilligenprojekt gearbeitet hat. Foto: privat

„Ich bin ein Familienmensch“

„Ich bin ein ziemlicher Familienmensch“, sagt die 25-Jährige, die seit vergangenem Herbst als Pädagogin bei unserem Ferienprogramm arbeitet. „Ich habe zwei ältere Schwestern und einen älteren Bruder, eine Nichte und einen Neffen und werde bald zum dritten Mal Tante. Wir sehen uns alle ganz oft und machen viel zusammen.“ Und weil Maria „gerne kreativ unterwegs“ ist, näht sie auch ziemlich viel für die Kinder. Außerdem macht Maria gerne Schmuck, baut zusammen mit ihrem Freund Möbel für die gemeinsame Wohnung, geht sehr gerne wandern und bei Gelegenheit tauchen.

„Soziale Arbeit ist viel cooler“

Ursprünglich hatte Maria den Plan, Psychologie zu studieren. „Dann dachte ich mir aber, Soziale Arbeit ist viel cooler, weil man da viel mehr Möglichkeiten hat, was man arbeiten kann und mit wem.“ Sie schrieb sich an der Katholischen Stiftungshochschule in Haidhausen ein – und war begeistert, wie viel Wissen man in diesem Studium vermittelt bekommt. Das konnte sie von Anfang an auch praktisch umsetzen: Neben dem Studium arbeitete Maria in Kinder- und Jugendtreffs und einer offenen Ganztagsschule, unterstützte die Schulsozialarbeit an einer Grundschule, half bei einem Bildungswerk bei der Organisation von Technik-Camps für Mädchen und engagierte sich ehrenamtlich als Trainerin für Geräteturnen in einem Sportverein.

„Kinder haben einen unbedarften Blick“

„Ich finde die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen immer interessant und bereichernd“, sagt Maria. „Man kommt in die Arbeit und weiß nie, was passiert. Deswegen muss man immer für eine Überraschung zu haben sein und flexibel reagieren.“ Außerdem seien die Kinder oft „auch einfach lustig“ – zum Beispiel, wenn sie erklären, wie sie auf ungewöhnliche Wortkreationen gekommen sind. „Kinder haben oft noch eine ganz unbedarfte Sicht auf die Welt und zeigen einem, wie kompliziert man als Erwachsener manche Sachen macht.“

Jugendliche bei Schwierigkeiten unterstützen

Und: „Es ist schön, wenn man Jugendliche auf ihrem Weg begleiten kann und die Fortschritte sieht, die sie machen. Und wenn man weiß, dass man sie auch bei Schwierigkeiten unterstützen kann.“ In der Zeit zwischen Bachelor und Master verbrachte Maria einige Monate im Ausland („da habe ich mich dann doch getraut“). Nach Reisen durch Amerika, Thailand und Südafrika arbeitete die Münchnerin für zwölf Wochen in einem Freiwilligenprojekt in einem Township in Kapstadt.

Freiwilligenarbeit in einem Township

Vormittags half sie bei der Kinderbetreuung, nachmittags machte sie Näh- und Perlenstickerei-Workshops für junge Frauen, die zu Hause Gewalt erfahren haben. Eine eindrückliche Erfahrung für Maria – „auch weil man dort ein gelingendes Zusammenleben der unterschiedlichsten Kulturen erleben durfte: In dem Township leben Menschen zusammen, die in Südafrikas Geschichte ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben und auch Ungleichbehandlung ausgesetzt waren.“

Erste Ansprechperson für die Ferienbetreuenden

Nach ihrem Master der Bildungswissenschaften bewarb sich Maria bei Lilalu – „weil die Arbeit hier so abwechslungsreich ist“. Als Teil des pädagogischen Teams gestaltet Maria das Ferienprogramm mit und ist vor Ort Ansprechpartnerin für pädagogische Fragen. Ihr Hauptjob bei Lilalu ist die Begleitung der ehrenamtlichen Ferienbetreuenden: „Ich suche neue Ferienbetreuende, bereite sie auf ihren Einsatz vor und stehe ihnen dann als erste Ansprechpartnerin zur Seite.“ Was ihr dabei am wichtigsten ist? „Dass sich alle Ferienbetreuenden bei uns wohlfühlen und eine gute erste Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen machen können.“

„Größtmögliche Flexibilität für Familien“: Oberbürgermeister Reiter über Lilalu

Zum Vorverkaufsstart der Lilalu-Ferienprogramme 2023 freuen wir uns über das Grußwort unseren Schirmherrn Dieter Reiter, Oberbürgermeister der Stadt München:

Dieter Reiter, Oberbürgermeister der Stadt München. Foto: Michael Nagy/Presse- und Informationsamt München

„Auch 2023 sorgt Lilalu dafür, dass Münchner Kinder und Jugendliche in den Ferien eine erlebnisreiche Zeit verbringen können. In den ganztagsbetreuten Workshops lernen sie mit viel Spaß ganz unterschiedliche Sportarten und Künste kennen. Das Angebot reicht von Akrobatik bis Luftartistik, von Parkour bis Schauspiel, von Tanz bis Zauberei und bietet Münchner Familien größtmögliche Flexibilität bei der Feriengestaltung.

Lilalu trägt viel zur Teilhabe und Integration bei

Mit diesem außerschulischen Bildungsangebot leistet Lilalu einen wichtigen Beitrag zur kulturpädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und trägt auch viel zur allgemeinen Teilhabe und Integration bei. So stammen die Teilnehmer*innen aus ganz unterschiedlichen Kulturen und gesellschaftlichen Gruppen. Zudem sorgt Lilalu in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt München und der Truma Stiftung Renate Schimmer-Wottrich dafür, dass etwa 25 Prozent der Workshop-Plätze ermäßigt an Kinder aus Familien mit geringerem Einkommen vergeben werden.

Tausende Münchner Kinder und Jugendliche zwischen vier und 13 Jahren nehmen jedes Jahr an den ganztagsbetreuten Workshops teil. Darüber hinaus gibt es auch kulturpädagogische Angebote außerhalb der Ferien, denn das Bildungs- und Ferienprogramm der Johanniter ist auch an mehreren Münchner Schulen im Rahmen der Ganztagsbetreuung aktiv.

Ich wünsche den Kindern tolle Ferienerlebnisse!

Für dieses in jeder Hinsicht vorbildliche Projekt der Ferien- und Ganztagsbetreuung sage ich den Johannitern sowie allen, die Lilalu unterstützen und fördern, herzlichen Dank. Den Teilnehmer*innen wünsche ich tolle Ferienerlebnisse und jede Menge Spaß!“

Als Trainerin wieder auf die Schulbank

In unserem Azubi-Tagebuch kommt heute Isabel zu Wort, die seit April im Johanniter-Zelt der Möglichkeiten eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau macht.

Isabel auf Tour.

Akrobatin, Yogalehrerin, Zahlenjongleurin: Das ist Isabel

„Mein Name ist Isabel, und ich komme ursprünglich aus Berlin. Als Kind hatte ich Zirkus und Theater als Nachmittagskurse in der Schule und ich wollte später unbedingt Artistin werden, doch leider konnte ich das nie verwirklichen.

2010 habe ich mein Abitur in Schweden abgeschlossen und bin dann nach Berlin gezogen. In den letzten sieben Jahren habe ich im Kinderzirkus Cabuwazi auf dem Tempelhofer Feld gearbeitet.

Erst war ich als Co-Trainerin mit dabei. Da mir die Arbeit mit Zahlen sehr leicht fällt, bin ich schnell im Infobüro gelandet. Dort war ich zuständig für den Kontakt mit den Eltern und Workshopleitungen, sowie für den Nachmittagsbereich mit über 500 Kindern und Jugendlichen in der Woche.

Nach sechseinhalb Jahren Cabuwazi war etwas Neues dran: Ich bin nach München gezogen und habe dort auch geheiratet. Da tat sich dann die Chance für mich auf, eine Umschulung zu beginnen, als Auszubildende zur Veranstaltungskauffrau im Johanniter-Zelt der Möglichkeiten. Diese habe ich natürlich freudestrahlend ergriffen – nur selten wird einem die Möglichkeit geboten, von einem Zirkuszelt ins nächste umzuziehen.

Hier bin ich nun seit April in der Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau und schon im November 2023 werde ich dann meine Abschlussprüfungen ablegen. Ich bin auch ausgebildete Yogalehrerin und LifePurposeCoach (finde deine Berufung und deine Lebensfreude). Beides würde ich gerne in Zukunft in meinen Job im Johanniter-Zelt der Möglichkeiten einfließen lassen.

In meiner Freizeit bin ich unglaublich gerne an der frischen Luft und in der Natur mit meinen beiden Hündinnen Anouk und Mia.“

Isabel mit ihren Hündinnen Anouk und Mia.

Tanzakrobatik & Exen: Das hat Isabel im Oktober erlebt

„Nach zwölf Jahren sitze ich nun wieder auf einer Schulbank. Das war erstmal sehr kurios. Stifte und Blöcke kaufen und meine alte Stifterolle wieder ausgraben. Aber ich muss sagen: Es macht richtig Spaß! Auch habe ich wirklich Glück gehabt mit der Klasse. Ich bin zwar mit meinen 31 Jahren die Älteste, aber gleich nach mir kommt mit 28 schon der nächste. Viele haben schon studiert oder auch schon eine fertige Ausbildung, sind aus dem Ausland und sprechen erst seit fünf Monaten deutsch. Die Jüngsten sind 16, das rundet die Klasse wirklich ab. Im Oktober habe ich auch schon meine ersten Exen geschrieben.

Und ich bin im Zelt der Möglichkeiten nun auch noch als Trainerin im Einsatz: Ich habe die Tanzakrobatik-Gruppe übernommen und freue mich sehr über die Abwechslung, die dadurch entsteht.

Vor Kurzem war ich für drei Tage in Wiesbaden auf einer Fortbildung zum Thema Sicherheit. Wir haben gelernt, was alles zu beachten ist, wenn ein Trapez, ein Chinese Pole, ein Fangstuhl oder die Strapaten aufgehängt werden. Vom Riggingpunkt über die Requisite bis zur Person haben wir verstehen gelernt, die Bruchlast und die Dauerlast zu errechnen. Und wir haben viel über den rechtlichen Hintergrund für künstlerische und zirzensische Darstellung gelernt. Das hat mir wirklich nochmal die Augen geöffnet: wie viel es dabei zu bedenken und zu beachten gibt.

Isabel im Handstand an ihrem Arbeitsplatz. Fotos: privat

Als der Oktober sich dem Ende zuneigte, bin ich zu meiner Familie nach Potsdam gefahren, um vor unserer weihnachtlichen Zeit im Johanniter-Zelt der Möglichkeiten noch etwas Pause zu haben. Mittlerweile sind wir auch schon in den ersten Vorbereitungen für unsere Abschluss-Show im Dezember. Nach sehr langer Zeit darf auch ich mal wieder eine Nummer konzipieren. Ich bin gespannt, wie ich mich machen werde :-)“

Morgens um fünf Uhr klingelt der Wecker, und zum Abschluss gibt’s Konfettiregen

In unserem Azubi-Tagebuch erzählt heute unsere neue Auszubildende Veronika von ihren ersten drei Monaten beim Lilalu-Ferienprogramm:

„Hallo, mein Name ist Veronika und ich arbeite seit drei Monaten bei Lilalu, als Auszubildende zur Veranstaltungskauffrau. Nächsten Monat erfahrt ihr noch mehr über mich persönlich, aber jetzt gebe ich euch erstmal einen Rückblick auf den Sommer: Gleich zu Beginn meiner Ausbildung bin ich direkt in unser größtes Projekt eingetaucht, das Sommerferien-Programm. Offiziell beginnt das am 1. August, doch bereits ab Juni laufen im Ferienteam die Vorbereitungen dafür auf Hochtouren. Es kommen von Tag zu Tag mehr Anmeldungen; Ferienbetreuende und Workshopleitungen müssen gefunden und pädagogisch auf das Projekt vorbereitet werden. Die ersten Tage gingen super schnell rum, grundsätzlich war alles sehr neu und spannend für mich. In der ersten Woche des Sommerferienprogramms haben wir uns alle erst mal in die neue Situation eingefunden: Wir sitzen dann in Containern, die wir für die sechs Wochen auf dem Olympiagelände „unser Büro“ nennen.

Um 5 Uhr früh klingelt der Wecker

Im Infopoint, wo ich den Sommer über eingesetzt war, ist es für mich immer um 7 Uhr in der Früh losgegangen. Kinder kommen mit ihren Eltern zur Anmeldung, wir verteilen im Rahmen unseres Mottos „Du. Ich. Wir. Aufbruch ins Abenteuerland“ Geschenke an unsere Schatzsucher, verkaufen Tickets für die große Aufführung am Ende der Woche und beantworten alle möglichen Fragen. Die Kollegin, die für die Spätschicht eingeteilt ist, verlässt nach 19 Uhr das Gelände, nachdem auch alle Kinder von „Umsonst & Draußen“ nach Hause gegangen sind, alle Zelte geschlossen wurden und der ganze Platz nochmal gründlich kontrolliert wurde. Ich war nach jedem Tag total geschafft und habe mich auf mein Bett gefreut. Aber es war so gut wie nie ein Problem, wenn der Wecker dann um fünf Uhr klingelte und ich wieder los musste.

Zum Abschluss gibt‘s Konfettiregen

Denn ich fand die Arbeit spannend, und die Menschen, die mich umgeben haben. In den ersten beiden Wochen war total viel los, weil wir so viele Teilnehmende hatten. Ab Mitte August war es etwas weniger stressig. In dieser Zeit hab ich meinen Arbeitsrhythmus gefunden, da die Abläufe in jeder Woche ähnlich sind und sich einiges wiederholt. Manche Aufgaben sind mir natürlich lieber als andere, aber alle waren wichtig, um einen gelungenen Sommer auf die Beine zu stellen. Was ich sehr mochte, war zum Beispiel der Ticketverkauf unter der Woche. Da hat man viel Kundenkontakt, und der war meistens sehr freundlich. Die letzte Ferienwoche war dann nochmal extrem, es waren so viele Kinder wie noch nie in der sechsten Woche. Dementsprechend viel zu tun gab es für uns, doch zuletzt gab es wieder drei wunderschöne Shows, die sogar mit einem Konfettiregen zu Ende gingen.

Super schön, aber auch anstrengend

Alles in einem war es eine super schöne, doch auch anstrengende Zeit. Ich denke, wir sind alle froh, wieder im Büro zu sitzen. Hier wartet auch schon die Nacharbeitung auf uns, diese nimmt aber zum Glück nicht allzu viel Zeit in Anspruch. Und schon ganz bald geht es auch schon wieder weiter mit den nächsten Projekten, es stehen nämlich der Herbst, der Buß- und Bettag und der Winter an. Und auf mich warten auch neue Herausforderungen: In ein paar Tagen wechsle ich vom Ferien- in den Schulbereich. Ich bin schon gespannt!

P.S. Wie es für mich war, wieder im Klassenzimmer zu sitzen, erfahrt ihr in meinem nächsten Tagebuch-Eintrag.“

Wie das Lilalu-Abenteuerland entsteht

Wir verwandeln einen grauen Kiesplatz in ein buntes Abenteuerland für Münchner Kinder und Familien: Ab Montag, 1. August, ist das große Gelände im Olympiapark Süd Schauplatz des Lilalu-Sommerprogramms. Über 2.000 Kinder und Jugendliche werden hier neue Welten entdecken und unvergessliche Ferienmomente erleben. Und Groß und Klein finden hier einen Ort zum Entspannen, Spielen und Ausprobieren. Doch wie funktioniert das eigentlich, innerhalb von nur einer Woche eine komplette Zeltstadt aufzubauen? In unserem Blog dokumentieren wir für euch den Sommer-Aufbau 2022:

Tag 1: Die ersten Zelte wachsen in den Himmel

Die Hitze steht über dem Olympiapark: Bis zu 35 Grad im Schatten zeigt am Montag das Thermometer in München an. Und auf dem Lilalu-Gelände gibt es noch keinen Schatten, die Zelte stehen ja noch nicht. Das fünfzehnköpfige Aufbau-Team ist aber schon froh, dass es nicht, wie zuletzt 2021, in Strömen regnet oder stürmt und macht sich gut gelaunt ans Werk: Da werden Wasseranschlüsse begutachtet, Zählerstände abgelesen, die Müllpresse und ein erster WC-Container angeliefert und das Technik-Lager aufgebaut. Und natürlich helfen alle bei der größten Aufgabe dieses Tages mit: Die Familie Mai fängt heute mit dem Aufbau der drei großen Trainingszelte an, in denen die Kinder und Jugendlichen ab nächster Woche Luftartistik, Parkour, Akrobatik, Schauspiel, Tanz und vieles mehr lernen.

Tag 2: Bald wird hier gearbeitet und trainiert

Über Nacht ist auf dem Lilalu-Gelände ein erster kleiner See entstanden. Als Kind hätte man hier jetzt den größten Spaß in Gummistiefeln. Das Aufbau-Team ist unterdessen weiter fleißig gewesen: Am zweiten Tag stehen bereits die Container, in denen das Büro-Team die nächsten sechs Wochen arbeiten wird. Zum Teil sind sogar schon Bierbänke drin (die man praktischerweise als Sitzgelegenheit, Ablagefläche und Regal nutzen kann). Die Trainingszelte sind zur Hälfte aufgebaut und werden jetzt mit Bodenbrettern und Teppich ausgelegt. Als nächstes werden in den Zelten Strom und Licht installiert. Und die Traverse im Nordosten des Geländes markiert schon den Bereich für das kostenlose Familienprogramm „Umsonst & Draußen“, den Biergarten und das kleine Karussell.

Tag 3: Platz zum Spielen und Entspannen entsteht

Hier können die Kinder morgens in der Frühbetreuung noch entspannen, lesen oder spielen, und hier entfalten die Teilnehmenden des Workshops „Be creative“ ab 9 Uhr ihre Schöpferkraft: Am südöstlichen Ende des Geländes (da, wo letztes Jahr das Galazelt stand), steht jetzt das Plusbetreuungszelt. Übrigens keine Sorge vor nassen Füßen: Der kleine See wurde auch schon wieder abgepumpt und die Kuhle mit Kies aufgefüllt. Auch sonst ist an Tag 3 des Aufbaus jede Menge passiert: Die Beacharea, in der ab Mittwoch der eintägige Workshop „Be active“ stattfindet, ist zur Hälfte aufgebaut (es fehlt nur noch ein bisschen mehr Sand), die großen Trainingszelte nehmen weiter Gestalt an, die EDV für die Büro-Container ist fertig eingerichtet, die mobilen Toiletten sind alle aufgebaut und die Weichbodenmatten für das Training sind frisch geputzt.

Tag 4: Wir ziehen um ins Abenteuerland

Die Sterne leuchten über dem Olympiapark Süd – das hilft ein wenig über die Anstrengungen dieses Tages hinweg. Heute ist nämlich das Büro-Team aufs Gelände gezogen – mit gefühlt 100 schweren Kisten voller Flyer, Schilder, Ordner, Hardware, Seifenspender, Molton … Das Aufbau-Team und die Familie Mai haben unterdessen zentnerweise Material für das Gelände aus den Auflegern und Transportern geladen: Zaun- und Zeltelemente, Utensilien für verschiedene Workshops, kleine Spielgeräte und vieles mehr. An allen Ecken wird noch gewerkelt und gehämmert, damit das Lilalu-Sommergelände in vier Tagen fertig für die Kinder ist. Die Trinkwasserstation ist schon aufgebaut. Und der weiche Sand für den Sandkasten bei „Umsonst & Draußen“ liegt auch schon bereit.

Tag 5: Manege frei für die Kinder!

Kaum ist ein weiterer Tag vorbei, steht schon das Herzstück des Lilalu-Sommers: das große Galazelt! Hier haben die jungen Künstlerinnen und Künstler jeweils zum Ende ihrer Workshop-Woche ihren großen Auftritt und zeigen Familie und Freundinnen und Freunden, was sie alles gelernt haben. Direkt gegenüber des Galazelts gehen derweil die Arbeiten am „Umsonst & Draußen“-Gelände weiter: Nacheinander werden die Spiel- und Kreativzelte aufgebaut und eingerichtet, später kommen noch der Biergarten und das Karussell hinzu. Im Gastrozelt wartet indes schon die „Cook Mal“-Küche auf die Kinder und Jugendlichen, die hier Kochen, Backen und den bewussten Umgang mit Lebensmitteln lernen. Und auf die Aufbauhelfer wartet zum Ende des Tages eine schöne Abkühlung: eine selbstgebaute Gartendusche.